Gernot Pansi

  • E-Bass (5-String, Fretless)

Gernot PansiMit 6 Jahren begann alles wie es einfach beginnen musste: mit der Blockflöte.

Vier Jahre wöchentliches Training hinterließen ihre Spuren und so konnte ich meine Eltern nur mit Mühe überreden, mich nicht auf das Konservatorium zu schicken. Ein Leben mit so einem kleinen, leisen Instrument konnte ich mir schon damals nicht vorstellen.

Danach kam ich zur Posaune. Das Teil war war groß, laut und glänzte golden. Was für ein Anblick. Acht Jahre studierte ich Posaune bei Walter Scheer dem 1. Posaunisten des Stadttheaters Klagenfurt. Parallel dazu spielte ich in der Big Band des BG/BRG Lerchenfeldstrasse wo ich dann bald Leader der Posaunentruppe war. Über den damaligen Stadtkapellmeister Alois Laggner wurde ich dann zur Stadtkapelle Klagenfurt (Kunststufenkapelle!!!) abgeworben wo ich bis heute den Posaunensatz verstärke.

Über die Jahre kam ich zu mehreren Einsätzen bei der Bühnenmusik des Stadttheaters Klagenfurt, wurde Turmbläser zu Klagenfurth, spielte in Auswahlorchestern wie dem Symphonischen Blasorchester Klagenfurt, kleinen Ensembles, Quartetten, Begräbnispartien etc. Ich war/bin Aushilfe für zahlreiche Kapellen wenn es die Zeit erlaubt, was mittlerweile kaum mehr der Fall ist, weil ich inzwischen mein Instrument gefunden habe……

den E-Bass

was in einem Studentenheim in Wien als Autodidakt begann ist mittlerweile mein/e Beruf/ung geworden. Trainiert von tausenden Übungsstunden auf der Posaune fiel mir der Umstieg nicht sehr schwer, hatte ich doch immer erfahrene Kollegen um mich, die mich auf meinem Weg unterstützten. Nach einer Woche intensiver Zweisamkeit mit meinem neuen Bass (im Nachhinein gesehen ein ziemlich grottiges Teil ;-)) groovte ich schon in der Heimband. Zwei Monate später gründete ich meine erste eigene Band Die Gönner. Coverversionen von Rage against the Machine wurden mit Eigenkompositionen mit deutschen Texten verfeinert. Das war ein Spaß. Nachdem ich mir hier einmal die Hörner abstoßen konnte kam die nächste Station: Smart Orange. Hip Hop Grooves mit Rap und mehrstimmigen Gesang. Die heute vom Fernsehen und Radio bekannte Soullady Lilly Hoinig übernahm damals den Gesangspart. Wirklich schade, dass es diese Band nicht mehr gibt. In der Folge hatte ich wieder mal Lust auf Blues, die mich dann zu Crazy Gardener führte. Lendriverdeltablues vom Feinsten war nun angesagt.

Nachdem ich nun schon viele Jahre im Proberaum verbracht hatte und nur spärlich auf der Bühne stand, kam das Angebot bei einer Showband mitzumachen genau richtig. Seit 1999 bin ich nun Mitglied des Kärntner Show Express, eine der Top Coverbands Kärntens. Hier habe ich dann das Live-Geschäft von Grund auf gelernt. Das Einproben von einem über 100 Nummern umfassenden Programm lässt einen auch manchmal an sich zweifeln. Dadurch habe ich allerdings auch Methoden entwickelt, die es enorm erleichtern diese Anforderungen zu meistern. Diese Methoden möchte ich meinen Schülern auch gerne weitergeben.

Neben meinem Leben als Bassist und Posaunist beim Kärntner Show Express musste ich unbedingt noch meinen Hunger nach funky Grooves und fettem Soul stillen. Bei Cover in Dust komme ich voll auf die Rechnung. Nummern von Tower of Power, Chaka Kahn, James Brown, Average White Band, Stevie Wonder etc. lassen jedes Bassistenherz höher schlagen. Mit der unvergleichlichen Lilly Hoinig am Gesang und dem Hexer Wolfi Mauchler an der Gitarre konnten wir uns als eine der Top Bands am Klagenfurter Altstadtzauber etablieren. 2005 wurde Cover in Dust im Auftrag der Kärnten Werbung nach Wien geschickt, um für unser schönes Land die Werbetrommeln zu rühren. Mehrere tausend Wiener haben sich diese Grüße nicht entgehen lassen und feierten mit uns eine riesige Party.

Da ich mit den vielen Auftritten anscheinend noch nicht ausgelastet war, habe ich im Studio auch noch unzählige Produktionen von Schlager angefangen über Pop, Rock, Funk, Blues, Soul, Metal und Fusion eingespielt. Auch im Studiobereich kann ich jedem Interessierten viele nützliche Tips geben, die einem das Leben doch erheblich erleichtern.

Von meinen mehr als 15 Jahren Bühnenerfahrung und den damit verbundenen Trial und Errors kann jeder profitieren, der bei mir das „bässte“ Instrument der Welt lernen will. Ob totaler Anfänger, Fortgeschrittener oder Spätberufener, es wird jeder dort abgeholt wo er steht. Da der Unterricht speziell auf jeden einzelnen Schüler zugeschnitten wird, kann ich auf die jeweiligen Wünsche und Vorlieben genau eingehen und dem Schüler viel Spaß beim Erlernen des Basses garantieren.

Eine landläufige Meinung ist, dass man zum Bass lernen keinen Lehrer braucht. Aus Erfahrung kann ich sagen es geht auch ohne, aber mit Lehrer macht es mehr Spaß, geht schneller und du bekommst tolle Kontakte zu anderen Musikern. Frustrationsphasen können erheblich verkürzt wenn nicht sogar verhindert werden. Falsche Gewohnheiten eignet man sich erst gar nicht an, die dann mühevoll wieder abgewöhnt werden müssen. Im Gegensatz zum oft autoritären Lehrer/Schüler Verhältnis sehe ich mich eher als Coach, der den Schülern beratend beisteht und ihnen Spaß am Bassspielen vermittelt.